Ein neues Museum
Die Mitglieder des Vorstandes haben vor einigen Wochen die Neugestaltung des Museums in Angriff genommen. Es wurde ein neues Raumkonzept erarbeitet und es wurde damit begonnen, die Bestände des Museums zu sichten und zu klassifizieren. Bei der Klassifizierung der Bestände geht es darum, jedes einzelne Teil auf seine „Museumstauglichkeit“ zu untersuchen. Dabei kommt es manchmal zu unterschiedlichen Deutungen, aber am Ende wird man sich doch einig. Die Bestände mit militärischem Hintergrund werden aussortiert, sie sollen im neuen Museum keinen Platz mehr finden, weil sich unser Museum nur mit der Geschichte der Handelsschiffahrt befassen will. Für die Kriegsmarine fehlt uns das Fachwissen, die Zeitzeugen und die Motivation. Die aussortierten Bestände werden dann verschiedenen Verwendungen zugeführt: Die ehemaligen Besitzer werden angesprochen, sofern es sich um Leihgaben handelt. Andere Museen werden angesprochen. Die Sachen werden verkauft, sofern sie einen Wert haben. Oder, ganz zum Schluss, landen sie im Schrott.
Die neue Raumgestaltung sieht vor, in dem großen, hinteren Raum, durch eine optische Längsaufteilung des Raumes einen Museumsrundgang zu erzeugen. Die Austellungsfläche wird durch diese Maßnahme vergrößert, und es bietet sich die Möglichkeit einzelne Objekte besser darzustellen.
Im vorderen Bereich soll die Bibliothek aufgeräumt werden. Es werden Regale aufgestellt, um die Bestände besser sortiert präsentieren zu können. Eine Leseecke wird eingerichtet, in der die Besucher in aller Ruhe stöbern können.
Wir hoffen, durch diese Neugestaltung ein konseqenteres Museumskonzept umzusetzen und das Museum attraktiver zu gestalten.
Es ist geplant, zu Beginn der Sommersaison 2015 den größten Teil der erforderlichen Maßnahmen umgesetzt zu haben. Freiwillige Helfer aus dem Mitgliederkreis sind jederzeit herzlich willkommen.
Über all diesen Aktivitäten steht die Inventarisierung und Archivierung des Museums, das versteht sich von selbst.